Émile und Monti schwimmen im Teich
„Monti, es ist so heiß heute!“, quakte Émile. „Können wir nicht etwas unternehmen, um uns abzukühlen?“
Monti wedelte und bellte freudig: „Ich habe eine Idee, Émile! Lass uns zum ruhigen Teich im Wald gehen. Dort gibt es wunderschöne Wasserblumen, die wir uns ansehen können, und das Wasser ist kühl und erfrischend.“
Émile watschelte aufgeregt neben Monti her, als sie sich auf den Weg machten. Der Wald war angenehm schattig, und die Vögel zwitscherten fröhlich über ihnen. Émile folgte Monti begeistert, während sie sich tiefer in den Wald begaben.
Nach einer Weile erreichten sie den Teich. Die Oberfläche glitzerte im Sonnenlicht, und überall blühten bunte Wasserblumen. Monti führte Émile sanft ins seichte Wasser, wo er vorsichtig mit seinen kleinen Füßen das kühle Nass testete.
„Schau, Émile, das Wasser ist ganz ruhig und sanft“, sagte Monti. „Wir können hier plantschen und die schönen Blumen bewundern.“
Émile watschelte ins Wasser, während Monti neben ihm herging. Die beiden verbrachten den Tag damit, die bunten Wasserblumen zu betrachten und kleine, freundliche Fische zu beobachten, die zwischen den Blättern schwammen.
„Monti, die Blumen sind so schön!“, rief Émile begeistert. „Und die Fische sind so lustig.“
Monti lächelte und zeigte Émile, wie man sanft durchs Wasser gleitet. „Hier, Émile, leg dich einfach auf den Rücken und lass dich treiben. Das Wasser trägt dich.“
Émile folgte Montis Anweisungen und ließ sich von dem kühlen Wasser tragen. Er fühlte sich leicht und frei, während er auf dem Rücken trieb und die Wolken am Himmel beobachtete. Monti blieb stets in seiner Nähe und achtete darauf, dass er sicher war.
„Das ist so schön, Monti!“, quakte Émile glücklich. „Ich fühle mich wie eine richtige Wasserente.“
Monti lachte. „Du machst das großartig, Émile. Mit ein bisschen Übung wirst du bald ein richtig guter Schwimmer sein.“
Doch dann bemerkte Monti, dass Émile trotz seiner Freude noch ein wenig Schwierigkeiten beim Schwimmen hatte. Sie dachte kurz nach und sagte: „Warte hier, Émile. Ich habe eine Idee.“
Monti durchsuchte das Ufer nach Moos und ein paar biegsamen Ästen. Mit geschickten Pfoten bastelte sie daraus kleine Schwimmflügel. Sie befestigte das Moos sicher an den Ästen und formte sie so, dass sie Émile perfekt passten.
„Hier, Émile“, sagte Monti stolz und setzte ihm die Moos-Schwimmflügel an. „Jetzt kannst du noch besser schwimmen!“
Émile betrachtete die Schwimmflügel zunächst mit verwunderten Augen, freut sich aber dann und watschelte ins Wasser. Mit den Schwimmflügeln fühlte er sich sicherer und begann, mit mehr Vertrauen im Wasser zu paddeln.
„Das ist toll, Monti! Danke!“, quakte Émile fröhlich.
Der Teich war umgeben von prächtigen Wasserblumen: Seerosen in Rosa und Weiß, und gelbe Teichrosen. Insgesamt zählten sie zwanzig Seerosen und zehn Teichrosen. Die Blumen wiegten sich sanft auf der Wasseroberfläche und verbreiteten einen süßen Duft.
„Schau mal, Monti“, sagte Émile und paddelte näher an eine weiße Seerose heran. „Diese hier ist meine Lieblingsblume.“
Monti lächelte und antwortete: „Und meine Lieblingsblume ist die rosa Seerose. Sie duftet so schön.“
Gemeinsam schwammen sie um die Wasserblumen herum und genossen die kühle Erfrischung. Monti zeigte Émile, wie man mit den Schwimmflügeln gleiten konnte, und Émile lernte schnell. Bald paddelte er fröhlich durch den Teich, umgeben von den bunten Blumen.
„Das ist so eine tolle Erfrischung an diesem warmen Sommertag!“, rief Émile glücklich. „Danke, Monti, dass du mir die Schwimmflügel gebastelt hast.“
Monti lächelte stolz. „Es hat mir auch viel Spaß gemacht, Émile.“
Als die Sonne langsam unterging und die Farben des Himmels sich in den Blumen widerspiegelten, machten sich Émile und Monti auf den Weg zurück zum Hof. Sie fühlten sich erfrischt und glücklich, und Émile wusste, dass er dank Montis Hilfe bald ein großartiger Schwimmer sein würde.
„Das war ein wundervoller Tag“, sagte Émile zufrieden. „Ich freue mich schon auf unser nächstes Abenteuer.“
„Ich auch, Émile“, antwortete Monti. „Gemeinsam können wir alles schaffen.“
Und so endete ihr Abenteuer am Teich, voller schöner Erinnerungen und Vorfreude auf weitere gemeinsame Erlebnisse.