Der Eis-Tanz: wie Sophie, Monti und Finn übers Eis tanzten

Der Eis-Tanz: wie Sophie, Monti und Finn übers Eis tanzten

Es war ein eiskalter Wintertag, als Monti und Finn durch den schneebedeckten Wald spazierten. Bereits aus der Ferne sahen sie ihre Freundin Sophie, das Reh. Monti rief ganz aufgeregt und vor lauter Freude: „Sooophie, Sophie – wir sind auch im Wald und möchten gerne spielen.“

 

Das junge Reh schaute auf, ihre Augen wurden gross vor Freude und sie rief: „Monti, Finn, was für eine Freude! Der Wald ist so zauberhaft mit all dem Schnee, findet ihr nicht auch?“ 

„Ja, das ist er! Hast du Lust auf ein kleines Abenteuer? Letzten Sommer habe ich einen ganz kleinen See entdeckt. Eventuell ist er bereits zugefroren?“ Finn antwortete: „oh ja, wir könnten Schlittschuhlaufen auf einem gefrorenen See?“

 

Und so machte sich die Freundesbande auf dem Weg zu dem kleinen See mitten im verschneiten Wald. Sie tapsten durch den tiefen Schnee, unter grossen schneebedeckten Tannen hindurch… als sie den See auf einer Lichtung erblickten. Und tatsächlich. Es war kein Wasser zu sehen, sondern nur eine klare Schicht Eis. Vorsichtig betrat Sophie das glitzernde Eis. Mit jedem Schritt spürte sie wie rutschig es war und sie musste erst einmal die Balance auf der rutschigen Oberfläche finden. Aber schnell bemerkte sie, wie viel Spaß es machte, auf dem Eis zu gleiten und rief ihren Freunden zu:  „Das ist ja fantastisch!“

 

Reh

Und so begab sich auch Monti auf den zugefrorenen See. Die ersten Schritte tapste sie vorsichtig auf die Eisfläche… bis…. Huuuuups… sie mit ihren Pfötchen ausrutschte und im groooooosssen Bogen auf ihrem Popo landete. 

 

Die kleine Hündin musste laut loslachen. Es war zwar so rutschig, aber auch so lustig. 

 

Der schlaue Fuchs Finn überlegte kurz und rief seinen Freunden zu: „ich komme sofort wieder!“.

 

Und so lief er zur nächsten grossen Fichte, brach sich vier kleine Stücke der Äste ab und band sie sich unter seine Pfötchen. Und so betrat er das Eis ohne auszurutschen. Der gewitzte Fuchs hatte sich kleine Anti-rutsch Schuhe gebaut – er konnte immer noch übers Eis gleiten, hatte aber mehr Halt.

 

Fuchs

„Wow, Finn, du überrascht mich immer wieder mit deinen Ideen!“, staunte Monti.

Gemeinsam begannen sie über das Eis zu rutschen, immer schneller und schneller. Ihr Lachen erfüllte den Wald, als sie sich gegenseitig anfeuerten und über das glitzernde Eis glitten. „Das ist so großartig!“, rief Monti. „Ich kann nicht aufhören zu lachen!“, kicherte Sophie. Die Drei begannen eine Art Eis-Tanz, wirbelten und gleiten über die vereiste Fläche. Ihr fröhliches Gelächter erfüllte die winterliche Luft und war Musik für den Wald.

 

Sophie rief: „Lasst uns ein Rennen machen! Wer zuerst am anderen Ende des Sees ankommt, gewinnt!“ Und schon sausten sie los, jeder mit voller Kraft und Geschwindigkeit. Das Eis unter ihren Pfoten war wie eine glitzernde Tanzfläche.

„Ich bin nicht so schnell, aber das ist trotzdem so lustig!“, sagte Sophie.

„Schaut mal, wie schnell ich bin!“, rief die verspielte Hündin, Monti. Das Rennen endete in einem fröhlichen Durcheinander, als sie alle gleichzeitig ins Ziel schlitterten und vor Lachen kaum noch Luft bekamen.

 

„Das war so toll! Wir sollten öfter auf vereisten Seen spielen!“, sagte Finn. „Definitiv! Das war eines der besten Abenteuer, das wir je hatten!“, stimmte Monti mit ein.

 

Als die Sonne langsam unterging, verabschiedeten sich die Freunde vom vereisten See. Sie kehrten in den Wald zurück, lachend und plaudernd über ihre aufregenden Abenteuer.

 

„Der Winter ist doch wirklich zauberhaft, oder?“, sagte das junge Reh Sophie.

„Absolut! Es gibt so viele wundervolle Dinge zu entdecken.“, staunte Monti. „Ich bin so dankbar, solche großartigen Freunde zu haben.“, entschloss der junge Fuchs fröhlich.

 

Und so endete dieser Tag voller Spaß und Freundschaft im winterlichen Wald, während die Drei die Magie des Winters und die Freude am gemeinsamen Spiel genossen.

 

Hund

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